VALENTIN OMAN

Marianum Tanzenberg

Seccomalerei und Altar der Kirche in Tanzenberg, Kärnten, 1986/87

 

Von Mai 1986 bis Juni 1987 arbeitete Valentin Oman in der Kirche in Tanzenberg. Er gestaltete die Seitenwände des Altarraums, die beiden Seitenapsiden und das Altarbild. Für die Berarbeitung der Wände wählte er Kaseintemperafarben. In mehreren Schichten wurde die Farbe auf die Wand aufgetragen. Bilder von Menschen entstanden. Diese Bilder wurden mit Gaze überklebt, die nach dem Eintrocknen wieder abgezogen wurde.

Manche Schichten lösten sich beim Abziehen von der Wand, andere blieben an der Wand fest. Durch diese Technik kamen Bilder zum Vorschein, die dem Betrachter den Eindruck alter Fresken vermitteln. Dadurch wirken sie auch nicht aufgemalt. Sie treten vielmehr aus der Wand heraus und bilden eine nie enden wollende Prozession.

Das Schloss wurde erstmals im Jahre 1247 erwähnt und zählt zu den bedeutendsten Renaissance-Anlagen Österreichs. Als1898 Olivetaner das Schloss erwarben um es als Kloster zu nutzen, entstand an der Südwestflanke eine Kirche, in der Fresken von Valentin Oman zu sehen sind, die den Kreuzweg Jesu Christi darstellen.

 

(Quelle: Wikipedia)

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